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DAS Leben leben, das ICH leben WILL

… oder gelebt werden, wie es andere für richtig ansehen …
 
Da habe ich kürzlich eine Parabel gelesen, diese in meinem Sinne ergänzt und möchte nun meine Gedanken dazu mit meinen Leserinnen und Lesern teilen:
 
Stell Dir vor, du bist in einem Kanu und paddelst zufrieden und gelassen auf einem langsam fliessenden Fluss. Dein Sonntags-Pic-Nic genießend, die Ruhe schätzend, die fische Luft der Natur tankend ….
Plötzlich ein lautes Poltern – das Kanu kippt, Du platscht ins Wasser und siehst in diesem Moment, dass sich jemand einen Spass erlaubt hat und Dich mit (Schaden)Freude anschaut.
Wie fühlst Du Dich in diesem Moment?
 
OK. Nun stell Dir die exakt gleiche Situation vor: 
Sonntags-Pic-Nic im Kanu, … lautes Poltern –  Kanu kippt, Du platscht ins Wasser und siehst in diesem Moment, dass ein Baumstamm dich gerammt hat. 
Wie fühlst Du Dich in diesem Moment?
 
Die Fakten sind in beiden Fällen die gleichen. Kalt und nass. Pic-Nic futsch … doch wenn ich mich persönlich „angegriffen fühle“, so ist es anders, möglicherweise schlimmer. Da gibt es Situationen, die sind jedoch unpersönlich und die Wirkung ist die gleiche, wie soeben geschildert. Die Gründe sind mir nicht bekannt, weshalb es zu diesem „Krach“ gekommen ist. 
 
Oder anders herum…
Ein Freund kritisiert Dich. Ich kann mich fragen, welche Bedürfnisse die andere Person in diesem Moment wohl nicht befriedigt hat: Gesundheit, Sorgen und anderes mehr.
 
Es gibt Momente, da spielen andere Menschen in meinem Leben ein Drama oder ein Lust-Spiel, ohne dass ich die wirklichen Gründe deren Verhaltens weiss. Mit dieser Option kann ich jeweils entscheiden, wie ich mich verhalten will. Und wenn ich merke, dass etwas in mir sich „ärgerlich meldet“, so habe ich die Chance mir die Frage zu stellen: Was wäre, wenn ich falsch liege? 
Ich gebe allen Beteiligten die Chance, aus der jeweiligen Situation das Beste zu machen.
Was ist im Moment gut für mich?  Bei dieser Frage fällt mir, wie auch schon, Viktor Frankl ein. 
 
Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.
 
Die Frage: „Was ist gut für dich, was für mich?“ öffnet den genannte Entscheidungs-Raum.
 
Persönlich nehmen ich mir jeden Abend Zeit und notiere meine Antworten auf die an mich selbst gestellte Frage: „Was habe ich Heute gelernt und/oder was mache ich morgen anders?“

 

 

Gutes Tun ist in meiner Welt die beste Voraussetzung, Mitmenschen zu veranlassen, ebenfalls Gutes zu tun.

 

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