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Drei neue Gewohnheiten

Mit unseren Sinnen – was wir sehen, fühlen, riechen, schmecken und hören ist grossartig, verschieden, interessant und … geschieht für dich und mich auch in diesem Moment.
 
Wir sind uns dessen bewusst und sind jedoch gefangen in unserem Denken und schätzen diese Erkenntnis möglicherweise (zu) wenig. Wir „drehen“ in Denkschleifen der Vergangenheit und machen uns Sorgen über die Zukunft.
 
Meditation ist möglicherweise ein direkter Weg, präsent im Augenblick zu werden. Dabei wechseln wir aus der „Gedanken-Verlorenheit“ in einen aktiven Zustand im Moment: 
Bewusst und lebendig 🙂
 
Auch ohne Meditieren gibt es Chancen, mit kleinen bewussten „Übungen“ diesen wachen Zustand mehrmals während des Tages zu erleben, auch wenn dies letztendlich „nur“ für ein paar Sekunden der Fall ist.
 
#1: Beobachte deinen Körper, wenn Du absitzen oder aufstehen willst 
 
Du gehst zu deinem Pult, zum Frühstück, zum Lesestuhl … beachte die physische Erfahrung, nun sitzen zu wollen. Wie fühlt es sich an, zu sitzen? Gönne dir 4 – 5 Sekunden. Einfach sich selbst dabei beobachten, wahrnehmen, bewusst sein: Jetzt sitze ich … Jetzt stehe ich auf. Welche Muskeln sind daran beteiligt?
Auch wenn du diese Übung zu Beginn mehrheitlich vergisst, jedesmal, wenn du daran denkst, nutzest du die Chance, bewusster im Moment zu sein.
 
#2: Stop und achte für wenige Sekunden auf die Geräusche der Umgebung
 
Stets, wenn du eine Tätigkeit zu Ende geführt hast – bevor du etwas neues beginnst – stoppe und nimm die Geräusche der Umgebung bewusst wahr.
 
Tue es in diesem Moment. Nimm dir 10 Sekunden: JETZT! Es spiel keine Rolle, welche Geräusche zu hören sind. Lasse die Welt sich hörbar mitteilen für die nächsten 10 Sekunden – oder auch länger … wenn du möchtest.
Jeder Moment hat seine eigenen Geräusche, seine persönliche „Handschrift“ – hinhören lohnt sich, um bewusster zu werden.
 
#3: Gehe bewusst durch die Türe in den nächsten Raum 
 
Das könnte dein Favorit werden. In diesen 4 – 5 Sekunden nutze die Chance, bewusst gewahr zu sein.
Sei es das andere Klima, die andere Wirkung, der andere Klang, ..

Auch wenn du von drinnen nach draussen gehst achte auf die Qualität der Luft.

Jedesmal, wenn du die Autotüre öffnest … wiederum eine Chance für dein Achtsamkeit-Training.

Jede einzelne Übung erfordert wenig Wille – einfach bewusst-er sein und es geht mit jedem Tag, in jeder Hinsicht, immer besser und besser.

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4 Kommentare

  1. 3 hervorragende Übungen, die nehme ich mit! Danke Paul 🙂
    Um immer wieder aufs neue den Autopiloten zu bändigen hilft mir WAM (Wait A Moment). Lässt sich sehr gut mit Deinen Übungen verbinden.

    1. Deniz – die Challenge ist in meiner Welt, des Autopiloten bewusst-er zu werden. Dein WAM ( Wait A Minute 🙂 ) lässt mich schmunzeln …

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