| | |

Fordern und fördern gehen Hand in Hand

Psychologische Studien zeigen, dass die Vorfreude auf ein Ereignis sogar grösser sein kann als das Ereignis selbst. Was meinst Du?
 
Ich freue mich auf eine Herausforderung und wenn ich diese dann erreicht habe, so besteht die Gefahr, den erreichten Erfolg einfach so abzuhaken, als erledigt zu markieren. 
Macht das Sinn?
 
Unsere Gedanken können uns verführen und dies so intensiv, dass die Idee als solches so energetisierend wirkt, dass das Erreichen des gesetzten Zieles zweitrangig wird. Es kann sogar geschehen, dass diese geniale Idee nicht real wird. Warum?
 
Mögliche Begründung: Das erste Hindernis auf dem Weg zum erfolgreichen Gelingen ist bereits die grösste Herausforderung: Gelingt es wohl? Zweifel tauchen auf. Was wäre, wenn es doch nicht gelingen wird, ist es das richtige, das ich tun will.. ?
 
Wir alle  könnten noch zahlreiche weiter Hindernisse aufschreiben.
 
HALT: Träumen darf ich ja und JETZT werde ich konkreter —
 
Leicht ist es, andern Menschen von den Wünschen zu berichten, seine Ziele aufzuschreiben oder sich vor den Spiegl zu stellen und bestimmt die Absicht kund zu tun…
 
So weit, so gut … die Entscheidung fällt in diesem Moment: Bin ich mir klar bewusst, das ich (noch) im Traum-Stadium bin und dass es so schön ist, zu träumen. So schön, dass ich jetzt ja diesen Traum als bereits erlebt habe und nicht ins Handeln gelange.
 
Im Geiste habe ich den Traum noch und noch entwickelt, so ganz und rund ist der Wunsch-Traum dabei geworden, dass ich damit zufrieden bin. Es könnte ein lähmender Zustand entstehen, der in mir die Illusion weckt, im Moment ja etwas zur Zielerreichung getan zu haben, den Traum ausgebaut und weiter entwickelt zu haben. 
Dieser Zustand hat seine Tücken: Ich könnte glauben, dass ich aktiv geworden bin und einen Schritt zur Zielerreichung gemacht habe. Habe ich das – oder doch nicht?
 
Bin ich mir bewusst, dass ich mich JETZT selbst fordern kann und AKTIV das Tue, was mich meinem kühnsten Traum eine kleinen Schritt näher bringt?
 
Die mentale Barriere kann ich freiwillig hochheben und in diesem Moment ein persönliches Prinzip erfüllen: „Ich fordere mich, eigene Gedanken so zu formen, bis ich damit zufrieden bin, bis der MoMoMuMa druckreif fertiggestellt ist. Es spielt mir keine Rolle, wieviel Zeit ich dafür einsetze.“
 
Meine Einsicht: Wenn es mich nicht fordert, so fördert es mich nicht und die Wahrscheinlichkeit, dass ich es realisiere, ist geringer.
 
Ich entscheide, wofür ich mich engagieren will, was mir wichtig, wertvoll ist und ich freue mich doppelt: Vorher, beim inneren Widerstand, es zu tun und nachher, beim Erreichen des Resultates.
Ich habe gelernt, den Widerstand als Trainings*Chance zum Weiterkommen +positiv+ zu nutzen.

Wenn Dir dieser Artikel gefallen hat,
dann kannst Du Dir meine Muntermacher abonnieren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert