| | |

Türöffner oder Türsteher

Was genau gibt mir ein tolles Gefühl und lässt meinen Puls höher schlagen?
Es sind spontane aussergewöhnliche Chancen, die ich unmittelbar weiterdenke oder bei denen ich ins Handeln komme.
Auf meine Frage: „Hesch mer ä Minute?“ – eine aussergewöhnliche Antwort: „Für Dich jederzeit.“ Solch spontanes Handeln, sich entwickeln, dazulernen, stärker und robuster werden, das macht mir Spass.
Für mich sind das Zeichen von Lebendigkeit, Zeichen, dass ich mein Leben aktiv gestalte.
Deswegen meine lieb gemeinte Frage:
„Wo lernst du gerade dazu? Wo entwickelst du dich gerade weiter? Wo sorgst du dafür, dass du stärker und besser wirst?“
Es lebe die Veränderung in die richtige Richtung. Und welche Richtung bevorzuge ich in diesem Moment?
Ein bewährter Weg, meinen Fokus auf die Absicht meines Dialog-Partners zu richten: Wie genau kann ich zusammenfassen, was ich GEHÖRT habe – nicht was er oder sie GESAGT hat. Auf diese Weise stoppe ich meinen Drang oder mein Ego, meine Meinung, meine Gedanken zum soeben Gehörten sofort mitzuteilen. Dazu unterstützt mich dieses Verhalten bestens, die neuen Gedanken zu memorieren und mögliche Lücken oder Unklarheiten durch geschickte Fragen zu klären oder – Zuhören, Zusammenfassen, Zeigen … ZZZ
 
Resonanz: Wie ich Türen für Mitmenschen auch noch öffnen kann … erkennend, dass freundliche Beziehungen uns glücklich und gesund erhalten.

Halte ich Türen offen für andere, so halten mir diese ebenfalls Türen offen; nicht unbedingt im Moment für mich physisch vorhandene Türen.
Und für mich ist es noch mehr, als einfach höflich sein. In mir entsteht ein Gefühl von dankbar sein und wertschätzen eines Mitmenschen. Die Freude, möglicherweise die strahlenden Augen, ein freundliches Danke, ein herzliche Geste – all dies gibt mir meine ausgesandte Energie in noch grösserem Masse wieder zurück.
Biologisch sind wir Menschen dazu geboren, uns mit andern auszutauschen, zu verbinden und einander Gutes zu tun. Menschen wollen verstanden werden; sie fühlen dieses Verbunden sein, wenn sie sich verstanden und geschätzt fühlen. Auch ein kleines Gespräch mit einem Fremden über eine kleine Besonderheit des Momentes – eine spontane Interaktion – dauert vielleicht knapp 30 Sekunden. Beiderseits resultieren Freude und ein Gefühl, an-erkannt zu sein. Das habe ich in meinem Leben mehrmals erfahren. Daraus leite ich auch mein Engagement zum Schreiben meiner Muntermacher ab. 
Lohnenswert, Türöffner zu sein oder diesen Gedanken – als „Türöffner“ mit einer andern Person, auszutauschen.
 
So, das war es für heute.
Wie immer, so hoffe ich, dass Du etwas aus dieser Ausgabe mitnehmen kannst. Danke, dass Du den MoMoMuMa abonniert hast!
Ich denke, es lohnt sich, sich Gedanken zum Denken zu machen.


Das motiviert mich, jede Ausgabe mit großer Freude zu schreiben und
 … Türöffner zu sein

 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert